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Moskau - Sehenswürdigkeiten in unserem Programm

Kreml

Der Moskauer Kreml ist der älteste Teil der russischen Hauptstadt Moskau und gleichzeitig deren historischer Mittelpunkt. Der Befestigungskomplex, der aus einer dreieckigen Begrenzungsmauer mit 20 Türmen besteht, ist für das architektonische Ensemble des Moskauer Kremls kennzeichnend. Der Kreml wurde zum größten Teil in den Jahren 1485 bis 1499 erbaut und ist bis heute sehr gut erhalten.

Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts ist der Moskauer Kreml öffentlich zugänglich und seit diesem Zeitpunkt erfüllt er gleichzeitig zwei Funktionen: Er ist zu einem Amtssitz des russischen Präsidenten, zum zweiten ein Freilichtmuseum und ein Glanzpunkt für die touristischen Gäste. Innerhalb der Kremlmauern befinden sich zahlreiche Kathedralen und Paläste aus verschiedenen Epochen.
Der Kreml wurde als politisches und ehemals religiöses Zentrum Russlands 1990 in die Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen

Geschäftskomplex GUM

Das GUM ist ein Einkaufszentrum der russischen Hauptstadt Moskau am Roten Platz in der direkten Nähe vom Kreml, das mit einer Fläche von rund 75.000 m² und einer über 100-jährigen Geschichte eines der bekanntesten Handelsunternehmen ist und nach alter Konzeption das größte Warenhaus Europas war.

Das Geschäftskomplex GUM befindet sich im Eigentum der Stadt Moskau. Der 88 Meter breite und 250 Meter lange Innenraum des Gebäudes beherbergt auf drei Etagen rund 200 große Ladenlokale. Insgesamt beträgt die Verkaufsfläche des GUMs etwa 35.000 m². Im Durchschnitt liegt die Besucherzahl gegenwärtig bei etwa 30.000 Kunden täglich.

Roter Platz

Der Rote Platz ist einer der ältesten und bekanntesten der Welt. Aufgrund seiner Größe, seiner geschichtlichen Bedeutung und der vielen angrenzenden historischen Bauwerke ist er international der berühmteste Platz in Moskau. Seit 1990 gehört er zum UNESCO-Welterbe. Er liegt unter den Mauern des Kremls. Das ist das symbolische Zentrum Russlands zusammen mit dem Lenin-Mausoleum und der umfangreichen Sammlung der prachtvollen Basilius-Kathedrale mit ihren bunten Zwiebeltürmen und dem Historischen Museum.

Der Rote Platz weist eine rechteckige Form auf, ist 330 Meter lang und 70 Meter breit. Er erstreckt sich der Länge nach von Südosten nach Nordwesten entlang eines Teilstücks der Mauer des Kremls. „Roter Platz“ heißt auf Russisch „Krasnaja Ploschjad“. Ursprünglich wurde das Adjektiv „krasnaja“ mit „schön“ übersetzt.
Am Roten Platz befindet sich das Lenin-Mausoleum, das aus rotem Granit und schwarzem Labradorit besteht.

Basilius Kathedrale

Die Basilius-Kathedrale heißt eigentlich Sobor Wassilija Blagjennowo. Die Baumeister Barma und Postnik haben das Meisterwerk 1552 bis 1558 für Iwan den Schrecklichen erbaut. Im Jahr 1552 gab der erste Großfürst von Moskau den Auftrag zum Bau einer Kirche, um damit den Sieg über die Tataren zu feiern. Das gesamte Gebäude war ursprünglich in Weiß gehalten und die Zwiebeltürme anstatt der bunten Muster in Gold getaucht. Die Kirche wurde mit den zwiebelförmigen Kuppeln erbauet. Später kamen das farbenfrohe Gewand und die asymmetrischen Nebengebäude hinzu. Das heutige Aussehen erhielt die Basilius-Kathedrale erst im 19. Jahrhundert. Aufwändig gestaltete Ikonostasen zieren unter anderem das Kathedraleninnere.

Gemeinsam mit dem Roten Platz und dem Kreml wurde die Basilius-Kathedrale im Jahr 1990 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Die Kathedrale hat zu heutigen Zeit den Status eines Museums und ist formal eine Filiale des Staatlichen Museums für Geschichte. Seit der Auflösung der Sowjetunion 1991 finden in der Kathedrale in unregelmäßigen Abständen auch wieder Gottesdienste statt.
Die Basilius-Kathedrale auf dem Roten Platz in Moskau mit ihrer ausgefallenen Architektur ist nicht zu übersehen und ist eine wichtige Sehenswürdigkeit der russischen Hauptstadt.

Tretjakow-Galerie

Die Staatliche Tretjakow-Galerie ist ein Kunstmuseum in Moskau. Die Malerei, die Graphik und die Bildhauerei der Ausstellung umfassen den Zeitraum vom 11. bis zum 20. Jahrhundert. Mit rund 140.000 Werken ist die Tretjakow-Galerie neben der St. Petersburger Eremitage eine der größten und berühmtesten Kunstsammlungen Russlands. Zu heutigen Zeit umfasst die Tretjakow-Galerie etwa 15.000 Gemälde, 4.500 Skulpturen, 4.500 Ikonen und über 100.000 Grafiken, Zeichnungen und ähnliche Werke.

Namensgebend ist ihr Gründer Pawel Michailowitsch Tretjakow, er war erfolgreicher russischer Textilkaufmann und Kunstsammler. Seiner Kunstsammlung begann im Jahr 1851, kurz danach erwarb Tretjakow zusammen mit seinem jüngeren Bruder Sergei ein zweistöckiges Haus im Zentrum der Stadt. Im Erdgeschoss des Gebäudes hatten die Brüder ihre Geschäftsräume eingerichtet, während im Obergeschoss eine beachtliche Kunstsammlung von den einheimischen Künstlern entstand. Pawel Tretjakow 1874 ließ ein neues Gebäude extra für die Aufbewahrung der Werke errichten, da im Laufe der Jahre die Sammlung sehr groß geworden ist. Schon am Anfang der 1890er-Jahre umfasste die Sammlung rund 1500 Stücke, darunter nicht nur Gemälde, Skulpturen sondern auch Ikonen. Im Jahr 1892 stab Sergei Tretjakow. Er hinterließ ein Testament, wonach er seinen kompletten Teil der Kunstsammlung der Stadt Moskau vererbte.

Arbat

Der Arbat, auch Alter Arbat genannt, ist eine Straße im historischen Zentrum von Moskau, die etwa einen Kilometer lang ist. Der Arbat besteht seit dem 15. Jahrhundert und gehört damit zu den ältesten Straßen der russischen Hauptstadt. Der Arbat wurde im 19 Jahrhundert zu einem Wohnviertel des mittleren und kleineren Adels, der Künstler und der Akademiker bekannt. Bis heute gilt die Straße mit ihrer näheren Umgebung im gleichnamigen Stadtteil als belebtes Szeneviertel und bevorzugte Wohngegend. Die Straße gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt Russlands, da sie durch die Vielzahl historischer Bauten sowie berühmter Künstler, die hier gelebt und gewirkt hatten, ein historisch bedeutender und aktueller Magnet für alle Touristen weltweit ist.

Auf der Straße finden Sie erhaltene Bauwerke von 18. Jahrhundert, die Ihnen tiefe Einblicke in die Geschichte der Stadt verleihen. Restaurant „Praga“ ist ursprünglich aus dem 18. Jahrhundert entstanden und gehört bis heute zu Moskaus prominentesten Lokalen. Das Puschkin-Haus ist am Ende der Straße eines der regelmäßig von Touristen besuchten Ziele auf dem Arbat. Das Wachtangow-Theater ist das einzige Schauspielhaus auf dem Alten Arbat und trotz seines relativ jungen Alters ist es in Russland überregional bekannt. Es gibt noch viel mehr auf dieser bedeutungsvollen Straße, was man hier zu sehen bekommt und dank den Künstlern, die sich täglich dort befinden, miterleben kann.
Besonders bei einem entspannten Spaziergang mit der Reiseleitung bekommen Sie viele eindrucksvolle Informationen zu dem Arbat, historischen Gebäuden der Straße und der näheren Gegend.

Neujungfrauenkloster

Das Neujungfrauenkloster in Moskau oder Das Nowodewitschi-Kloster ist neben dem Dreifaltigkeitskloster von Sergijew Possad das wohl bekannteste russische Kloster. Seinen Namen erhielt es zur Unterscheidung vom alten Frauenkloster, dem Himmelfahrtskloster im Kreml. Es liegt in einer Biegung der Moskwa, etwa 4 km südwestlich des Stadtzentrums. Das Neujungfrauenkloster wurde im 16. Jahrhundert gegründet und bis ins 17. Jahrhundert weiter ausgebaut. 2004 wurde das Kloster in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Im Jahr 1524 wurde das Neujungfrauenkloster vom Moskauer Großfürsten Wassili III. gegründet. Es wurde als Erinnerung an die Rückeroberung der altrussischen Stadt Smolensk im Jahre 1514 und ihrer Eingliederung in das Moskauer Reich errichtet. Das Neujungfrauenkloster entwickelte sich dank großzügiger Schenkungen zum reichsten und stärksten Wehrkloster im südlichen Moskauer Befestigungsring. Alle Furten über die Moskwa wurden damals vom Neujungfrauenkloster aus kontrolliert.
Im Kloster sind zahlreiche Angehörige der Zarenfamilie und weiterer angesehener Familien beigesetzt. Im 19. Jahrhundert wurden auf dem Klosterfriedhof auch nichtadlige angesehene Persönlichkeiten beerdigt. Hinter der Südmauer des Klosters befindet sich ein Ehrenfriedhof, der 1898 entstanden ist, auf den bedeutenden Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Wissenschaft des 20. Jahrhunderts beerdigt sind.

Freilichtmuseums Kolomenskoje

Kolomenskoje ist die alte Zarenresidenz im Südosten der russischen Hauptstadt oberhalb der Moskwa, die in den früheren Jahrhunderten auf dem damals wichtigen Weg nach Kolomna lag. Kolomenskoje ist ein malerischer Park mit einer Fläche von 390 ha und ein Freilichtmuseum im Süden Moskaus.  Im Freilichtmuseums Kolomenskoje gibt es 19 Geschichts- und Kulturdenkmäler, von denen 11 von föderaler Bedeutung sind und einige auf der UNESCO-Welterbeliste stehen.

Auf der ganzen Fläche der Zarenresidenz Kolomenskoje erwarten Sie mehrere historische und kulturelle Denkmale 16. bis 19. Jahrhunderts. Die einzigartige Christi-Himmelfahrts-Kirche (1532) aus weißem Stein ist das älteste erhaltene Bauwerk, die der langersehnten Geburt des Thronfolgers, des späteren Zaren Iwans des Schrecklichen, gedenken sollte. Kasaner Kirche, in der sich die berühmte, von den Romanows verehrte Ikone der Gottesmutter von Kasan befindet.
Die St. Georgs-Kirche ist durch ihren im 16. Jahrhundert erbauten Glockenturm bekannt.
Ein Ausflug zu der Zarenresidenz Kolomenskoje ist ein Muss für die Russland-begeisterte Touristen. Bei einem Besuch der Anlage sehen Sie nicht nur obengenannte Gebäude, sondern auch das Spasski-Tor, den Speisehof, das Häuschen Peters des Großen, der Palast des Zaren Alexej Michailowitsch Romanow vom 17. Jahrhundert…

Moscow City

Moskau City ist ein fast komplett ausgebautes Stadtviertel in der russischen Hauptstadt Moskau. Das Moskau International Business Center „Moscow City“ ist ein einzigartiger Komplex, der alle Aspekte des zukünftigen Geschäfts-, Kultur- und öffentlichen Raums berücksichtigt. Eine gut ausgebaute technologische Infrastruktur, ideale Geschäftsbedingungen und gut ausgestattete Freizeiteinrichtungen machen Moscow City zu einem das modernste Denkmal in der russischen Hauptstadt.

Der Komplex liegt hauptsächlich am linken Moskwa-Ufer und ist etwa 5 km Luftlinie vom Kreml entfernt, und soll vor allem Geschäfts- und Bürogebäude beherbergen, darunter auch zahlreiche architektonisch spektakuläre Wolkenkratzer. Sieben der zehn höchsten Wolkenkratzer Europas befinden sich in Moscow-City. Früher galt der Wolkenkratzer „Wostok“ („Ost“) des Komplexes „Federazija-Turm“ („Föderations-Turm“) als der höchste in Europa. 2018 wurde jedoch der Bau des 462 Meter hohen „Lachta-Centers“ in Sankt Petersburg abgeschlossen, wodurch „Wostok“ (374 Meter) auf den 2. Platz landete.
Sie begegnen diese moderne und hohe Bauensemble bei der großen Stadtrundfahrt und während der Bootsfahrt und erleben Sie das angesagte Stück von Moskau aus verschiedenen Perspektiven.

Stadtrundfahrt

Bei der großen Stadtrundfahrt durch Moskau sehen Sie die bekanntesten Sehenswürdigkeiten und architektonische Denkmäler der Stadt. Sie sehen die schönsten und bedeutendsten Merkmale von Moskau: die Twerskaja-Straße — die Hauptstraße von Moskau; das Denkmal für Peter I. auf einer Insel in der Moskwa; die Christ-Erlöser-Kathedrale — das zentrale Gotteshaus der Russisch-Orthodoxen Kirche; die Außenanlagen von Kreml; die Basilius-Kathedrale; Lubjanka Platz; Kitaj-Gorod; Varvarka – die älteste Straße Moskaus, Bolschoi-Theater am Teatralnaja Platz.

Während der Rundfahrt machen Sie einen kleinen Spaziergang zur Aussichtsplattform der Sperlingsberge ca. 60 m über dem Moskwa Fluss, die als eine der bekanntesten Besucherattraktionen Moskaus gilt, und genießen Sie einen faszinierenden Blick aus der Vogelperspektive auf die Stadt, das Nowodewitschi-Kloster, das Olympiastadion Luschniki, berühmte Stalin-Hochhäuser die Wolkenkratzer von Moskau City. Hier befindet sich die Lomonossow-Universität Moskau oder auch Staatliche Universität Moskau. Sie ist mit ca. 38.000 Studenten und ca. 10.500 Mitarbeiter die größte Hochschule Russlands. Allein durch ihre Größe 240 Meter und die Architektur ist dieses Gebäude ein Blickmagnet.
Die Stadtrundfahrt mit mehreren Zwischenstopps für Ihre Fotosessionen ist ein unverzichtbarer Programmpunkt, das Ihnen in der kürzesten Zeit einen Strukturplan der Hauptstadt Russlands veranschaulichen lässt.

Bootsfahrt auf Moskau

Eine der angenehmsten und entspannten Arten, die Hauptstadt Russlands kennenzulernen, ist eine Flussfahrt auf der Moskwa. Fahren Sie den Fluss Moskwa hindurch durch Brücken und kommen Sie dabei Sehenswürdigkeiten ganz nahe.

Sie erwartet eine ausführliche Bootstour entlang dem Moskwa Ufer. Durch die schönsten Orte führt Sie die Route und lädt Sie ein, die bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten vom Wasser zu genießen: die roten Mauern von Kreml, das Weiße Haus (Regierungsgebäude), das Novospaskij-Kloster, die Stalin-Wolkenkratzer, die Christi-Erlöser-Kirche mit den goldenen Kuppeln, die Kathedrale von St. Basilio, das Haus am Malecón und vieles mehr.
Unsere Bootstour ist ein Übersichtsfaden und ein richtiges Genussstück des gesamten Kulturprogramms. Eine Bootstour am Abend ist auch sehr attraktiv, da die Beleuchtung von Moskau nach Sonnenuntergang besonders beeindruckend ist.

Lenigradskij Bahnhof / Sapsan (ICE-Zug)

Der Leningrader Bahnhof ist ein Fernbahnhof in der russischen Hauptstadt. Im Jahr 1851 wurde er fertiggestellt und ist damit der älteste Bahnhof Moskaus und gleichzeitig einer der ältesten in ganz Russland. Der Leningrader Bahnhof ist ein Sackbahnhof und eine Endstation der Bahnstrecke Sankt Petersburg–Moskau. Die Bahnstrecke Sankt Petersburg–Moskau ist eine Strecke, die für den Hochgeschwindigkeitsverkehr ausgelegt ist. Sie ist eine der ältesten und wichtigsten Eisenbahnstrecken in Russland. Sie ist knapp 650 km lang und verbindet Sankt Petersburg „Venedig des Nordens“ mit der russischen Hauptstadt Moskau.

Im Dezember 2009 hat die Eisenbahnverwaltung Sapsan in Umlauf gesetzt (russisches Wort für „Wanderfalke“). Dieser Zug wurde als der mythische Vogel benannt, die Geschwindigkeit des russischen Zugs erreicht die höchste Geschwindigkeit von 250 Kilometern pro Stunde. Heutzutage ist es der bequemste und schnellste Weg zwischen St. Petersburg, Moskau und Vladimir. Der Schnellzug bietet Ihnen nicht nur bequeme Sitzmöglichkeiten in einer Economy-Klasse, Economy-Klasse+, Premium Class Seat, Business Klasse mit einer Konferenz-Kabine, sondern auch ein Restaurantwagen. Sapsan Zug verfügt auch über WLAN.

Die Strecke 650 km von Moskau nach St. Petersburg wird in 3 Std. 30 Min. zurückgelegt. Während der angenehmen Fahrt sparen Sie nicht nur Ihre wertvolle Urlaubszeit, sondern genießen den Austausch der Reiseeindrucken mit Ihrer Begleitung und die Aussichten an den kurzen Anhaltspunkten auf der Strecke.

Weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt

Weitere Sehenswürdigkeiten dieser wunderschönen Stadt, die Sie alleine ohne die Unterstützung der Reiseleitung besuchen können, finden Sie in unserem Reiseblog unter Moskau.

19.09.21
Thema: Moskau
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