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15.06.2012

Hartmut Neutzler

Hallo Frau Reimer,

zurück aus Sankt Petersburg fasse ich einmal für Sie die mehr als reichlichen neuen Eindrücke zusammen. Ich möchte vorwegschicken, dass wir sehr viel und gerne reisen, aber bisher weder Richtung Osten noch in einer Gruppe unterwegs waren und daher nicht genau wussten, was auf uns zukommen würde.
Heute können wir sagen, dass sich die Entscheidung in jeder Hinsicht gelohnt hat. Ich verzichte dabei darauf, die einzelnen Sehenswürdigkeiten zu kommentieren, denn dies haben schon genug andere Reisende getan und dafür gibt es Reiseliteratur, die dies besser kann (die haben auch die besseren Bilder, aber 2 bis 3 eigene sind trotzdem beigefügt). Für uns ganz wesentliche Erkenntnis ist, dass man als „Fremdsprach- und -schriftler“ bestens beraten ist, sich bei Russlandreisen einer Gruppe anzuschließen, da man ansonsten sehr viel Zeit und Informationen verliert, was bei einem solch besonderen Ziel jammerschade wäre. Dass die Gruppe wie in unserem Fall dann nur aus 4 Personen besteht, die von einer genialen Reiseleiterin (Irina) bestens
betreut werden, ist dann noch ein richtiger Glücksfall. Irina hatte nicht nur zu jedem Highlight das Passende parat, sondern erteilte auch einen perfekten Grundkurs in Landeskunde, Geschichte, Gesellschaft und
Politik. Das Hotel Asteria liegt schön zentral und gut; wir hatten ein großes, sehr sauberes Zimmer mit Blick auf die Fontanka und auch Frühstück und Service waren rundum zufriedenstellend. Der Stadt merkte man an, dass sie auf die weißen Nächte und damit die absolute Hochsaison zusteuert. Dies gilt insbesondere für den sehr großen Andrang am Katharinenpalast, der Eremitage und in Peterhof. Die teilweise sehr langen Schlangen konnte unsere Kleingruppe allerdings dank einige kleiner Tricks der Reiseleiterin großtenteils umschiffen
(„Hier anstellen, einfach mit der ersten Gruppe reingehen, bei Fragen dumm tun und hinter der ersten Tür warte ich!“), was uns so manchen Stunde Anstehen erspart haben dürfte. Die für die Ausflüge ausgewählten Lokale waren ebenfalls allesamt gut; es gab durchweg leckere russische Küche. An den Abenden kann man sich in St. Petersburg mit passablen Englischkenntnissen übrigens bestens selbst verpflegen, auch wenn man die letzten Geheimtipps der Gastronomieszene ohne einheimischen Guide kaum auffinden wird. Ein weiteres Highlight war die Ballettaufführung im Michailovsijtheater; hier gilt der Dank Vika-Tours für die unkomplizierte und zuverlässige Organisation der Eintrittskarten, die uns fast bis aufs Hotelzimmer geliefert wurden. Nach 3 vollen Tagen Programm waren wir dann auch soweit mit der Stadt vertraut, dass wir uns prima zurechtfanden (zum Schluss gabs noch einen Kurs in Metro-Fahren), noch einige Besichtigungen selbst vornehmen konnten und man sich einfach selbst ein wenig treiben lassen konnte. Was uns außerhalb des offiziellen Programms noch beeindruckt hat war das schnell erkennbare soziale Gefälle (außerhalb des Innenstadtrings gehen die Uhren anders), die Lust der Menschen an den langen Tagen (bzw. kurzen Nächten), die Rolltreppen zu den U-Bahnstationen und die im Stadtgebiet benutzte Masse an Blattgold.
Wenn irgendetwas negativ anzumerken wäre, dann sind dies für uns die katastrophalen Zustände am Flughafen Pulkovo II (Abflughalle hoffnungslos unterdimensioniert – die 3 Stunden Vorlauf wurden bis zur
letzten Minute für Check-in und Passkontrolle benötigt) sowie ein Highlight, was aus unserer Sicht keins ist: warum das Kaufhaus Gostiny Dwor eine Besichtigung wert sein soll, hat sich uns nicht im Geringsten erschlossen. Zum Guten Schluss und als Zusammenfassung: eine perfekt organisierte, anstrengend-schöne Reise in eine wunderschöne Stadt.

Mit freundlichen Grüßen

P.S.: Bilder folgen!

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